
„Bewegung ist das neue Normal“ - rund 60 Fundraisierinnen und Fundraiser aus den Kirchengemeinden der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers, Stiftungen und Fördervereinen kamen zusammen, um Fundraising neu zu denken und innovative Möglichkeiten zu entdecken. Dazu waren Referent*innen verschiedener Organisationen eingeladen, die, ausgehend von ihren Handlungsfeldern, Impulse und Ideen zu modernem Fundraising vorstellten.
„Man sieht die Sonne langsam untergehen und erschrickt, wenn es dunkel ist“ – mit einem Hinweis auf Franz Kafka machte Ursula Hahmann, Betriebswirtschaftlerin mit Schwerpunkt Marketing, den Aufschlag mit ihrer Vorstellung von der „nächsten Kirche“. Tiefgreifender Kulturwandel und eine Gesellschaft im Umbruch werden eine Transformation erfordern, die nicht nur mit dem demografischen Wandel, sondern auch weiteren Themen umgehen, die Perspektiven angesichts des massiven Rückgangs von Kirchenmitgliedschaft, Gottesdienstbesuch einschließlich Taufen, Konfirmationen oder Beerdigungen aufzeigt. Dabei wird der Mindset, der Kern der Hoffnung eine entscheidende Rolle spielen. Je klarer der Kern der Botschaft ist, desto gelassener können Menschen mit Veränderungen umgehen.
Die nächste Kirche müsse agil sein und Angebots- sowie Geschäftsmodellinnovationen voranbringen. Nicht alle werden das „Neue“ mitmachen, das Bisherige werde aber nicht mehr alle Ressourcen bekommen. Innovationen erhalten geschützte Räume zur Entwicklung und werden nicht in das Bisherige integriert.