Heizen mit Sinn und Verstand
... der Schöpfung zuliebe, dem Haushalt zugute.
Das Arbeitsfeld Umwelt- und Klimaschutz im Haus kirchlicher Dienste bietet Ihnen speziell im Bereich der Heizungstechnik unabhängige Hilfe an. Dabei berücksichtigen wir, dass es fast nie nur um Technik geht, sondern auch um die aktuelle und zukünftige Nutzung und die Nutzer*innen der Gebäude, die Gebäudehülle, die Finanzen, sowie die langfristigen Planungen des Gebäudemanagement des Kirchenkreises.
Blockheizkraftwerke (Kraft-Wärme-Kopplung)
Ausgehend von dem Auftrag zur Bewahrung der Schöpfung stellt sich die Aufgabe, mit den knappen Ressourcen Energie und saubere Luft effizient umzugehen. Weder kann in kirchlichen Gebäuden auf das Heizen verzichtet werden noch könnte man ohne Strom auskommen.
Das besondere der Kraft-Wärme-Kopplung in einen Kleinkraftwerk, also einem Bockheizkraftwerk (BHKW - und nur darum geht es bei kirchlichen Anwendungen), ist, dass Strom und Wärme in einer direkt beim Verbraucher installierten Anlage entstehen. Die Leistung des BHKW teilt sich in ca. 1/3 Strom und 2/3 Wärme auf.
Dieses Verhältnis gilt für alle stromproduzierenden Anlagen, die auf Verbrennung oder Kernspaltung basieren. In den meisten dieser Anlagen in Deutschland wird jedoch die zwangsläufig entstehende Wärme nicht genutzt, sondern über Kühltürme abgefackelt, also vernichtet.
Das BHKW ist deswegen ökologisch besonders wertvoll, weil es die Wärme nicht verschwendet, sondern zu Heizzwecken nutzt.
Fenster
Was lässt sich aus ökologischer und ökonomischer Sicht zur Zeit über die Alternative Holz- oder PVC-Fenster sagen? Welche Dämmeigenschaften sollten Fenster heute haben?
Heizen mit Weizen
Agrar-, Entwicklungs- und Umweltexperten evangelischer Organisationen plädieren in der am 12. Februar 2008 veröffentlichten Studie "Energie vom Acker - Wie viel Bioenergie verträgt die Erde" dafür, die vorhandenen natürlichen Grenzen der energetischen Nutzung von Biomasse weltweit zu respektieren und dabei klare Prioritäten zu setzen.
Oberste Priorität hat das Menschenrecht auf Nahrung. Die Broschüre setzt sich differenziert mit der Frage auseinander, welche Form der energetischen Biomassenutzung unter der Perspektive der CO2-Reduktion sinnvoll sein kann.