Um Wege und Maßnahmen zu finden, um ihre eigenen Klimaschutzziele zu erreichen, hat die Landeskirche im Jahr 2012 ein Klimaschutzkonzept erarbeitet und vorgelegt. Es analysiert den bisherigen Beitrag der Landeskirche zum Klimawandel, zeigt Potenziale zur Emissionsreduktion auf und empfiehlt 51 konkrete Maßnahmen. Allein der Gebäudebestand in der Landeskirche ist für 78.600 t CO2-Emissionen jährlich verantwortlich. Das entspricht den Emissionen einer Kleinstadt mit ca. 10.000 Einwohnern. Neben dem Klimaschutz in Gebäuden geht es bei den Maßnahmen auch um nachhaltige Beschaffung und klimafreundliche Mobilität sowie Information und Schulung von haupt- und ehrenamtlich Verantwortlichen.
Seit 2014 setzt die Landeskirche Hannovers ihr Klimaschutzkonzept mit einem verstärkten Team um: Zusätzlich arbeiten jetzt zwei Klimaschutzmanager*innen im Haus kirchlicher Dienste. Sie unterstützen Kirchengemeinden und kirchliche Einrichtungen, in den Bereichen Klimaschutz in Gebäuden, nachhaltige Beschaffung, klimafreundliche Mobilität und Landnutzung Maßnahmen umzusetzen. Seit 2017 gibt es im Arbeitsfeld auch zwei Ansprechpartner*innen für die Klimaschutz in kirchlichen Kindertagesstätten.