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Grafik: HkD

Das Ehrenmal für die Soldaten war der Kirche zu viel

Gehört ein Ehrenmal für gefallene Soldaten in eine Kirche? Vor 50 Jahren entspann sich darüber ein Streit in der Flensburger Marien-Gemeinde, der weit über Schleswig-Holsteins Grenzen diskutiert wurde

Flensburg. Vor 50 Jahren, im Januar 1967, begann der "Flensburger Denkmalstreit". Anfangs war es nur ein lokaler Konflikt um den steinernen Soldaten in der Flensburger Innenstadt-Kirche St. Marien. Doch dann entwickelte er sich zu einem Grundsatzstreit über den angemessenen Umgang mit Soldaten-Ehrenmalen in Kirchen und sorgte für Schlagzeilen im "Spiegel", der "Zeit" und sogar in der "New York Times".

Der Denkmalstreit ist Thema der Ausstellung "Neue Anfänge nach 1945?", die am Donnerstag, 12. Januar, um 19.30 Uhr in der Marienkirche eröffnet wird und bis zum 9. Februar zu sehen ist. Die Gesellschaft für Flensburger Stadtgeschichte gibt dazu unter dem Titel "Bruchlinien" ein Buch heraus.

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