Kopfgrafik Besuchsdienst Juni 2020
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Besuchsdienst

Besuche bei den Menschen und Kontakte zu den Menschen gehören zum Wesen christlicher Lebensäußerung einer jeden Kirchengemeinde. Weil Gott uns Menschen nahe kommt, indem er uns in Jesus Christus auf der Erde besucht (Lk 1, 68), weil Jesus in unterschiedlichen Zusammenhängen Menschen besucht und seine Nachfolger/innen auffordert (Lk 10), ebenfalls Menschen zu besuchen, machen sich heute freiwillig Engagierte auf den Weg zu den Menschen in ihren Kirchengemeinden. Indem eine Kirchengemeinde diese „Urbewegung“ aufnimmt ist sie

  • Eine besuchende Kirche. Kirche steht in der Nachfolge Jesu und ist damit ihrem Wesen nach eine zu den Menschen gehende, Menschen (auf)suchende, besuchende.
  • Eine begrüßende Kirche. Als begrüßende Kirche besucht Kirche die Menschen in einer Haltung einer „Kultur der Bejahung“ (Jüngel), die ernst nimmt, dass in der Taufe jeder einzelne Mensch ein von Gott erwarteter und hier auf Erden begrüßter Mensch ist (Grözinger), dass Gottes „Ja“ der Begrüßung durch die Gemeinde immer schon vorausgeht. Auf diese Weise trägt sie dem Bedürfnis der Menschen nach Wahrnehmung, Wertschätzung und Beheimatung Rechnung.
  • Eine Kirche nahe bei den Menschen. Als besuchende und begrüßende Kirche ist Kirche den Menschen äußerlich und innerlich nahe. Menschen schätzen ihre Unabhängigkeit und so möchten sie nicht hohen Beteiligungswünschen begegnen. Gleichzeitig besteht in einer Welt der großen „Räume“ der Wunsch nach „Beheimatung“. Ein erster Kontakt durch einen Besuch öffnet den Blick zu einer „einladenden“ Kirche.
  • Eine sich ständig verändernde Kirche. Als besuchende Kirche lernt Kirche das Leben, die Themen, Werte, Bedürfnisse, Wünsche, Fragen der Menschen kennen. Die unterschiedliche und vielgestaltige Weise der Lebensentwürfe und Glaubensgestaltungen gilt es als Chance zu begreifen und als Kirche in die eigene Weiterentwicklung aufzunehmen.
  • Eine Kirche der Vielen. Nur in der Verleiblichung des Bildes vom Leib Christi ist Kirche wirklich Kirche.

Besuchsdienst ist die Umsetzung des Gedankens des Priestertums aller Getauften. In der Weiterführung des Bildes vom vielgliedrigen Leib geht es „um Besuche der Verschiedenen, die sich gegenseitig ergänzen“. Die Entdeckung und die Förderung der Gnadengaben (1.Petr. 4, 12), die Menschen empfangen haben, gehört zu den Grundaufgaben einer Kirche, die Besuche macht.

Neue Materialien

Unsere neuesten Materialien finden Sie unter „Aktuelles“. Stöbern Sie gerne!

Hackerangriff auf zentrale IT-Systeme der Landeskirche

Zur Zeit sind wir aufgrund eines Hackerangriffs auf unsere IT-Systeme nur eingeschränkt erreichbar. Leider können wir Ihnen derzeit keine Option für eine telefonische Erreichbarkeit anbieten und auch die Erreichbarkeit per E-Mail ist eingeschränkt. Nähere Informationen finden Sie hier.

Das ideale Geschenk!

Tina Willms: Farbe ins Leben bringen

70 Texte von Tina Willms - nicht nur für den Besuchsdienst! -
Gedanken - Gedichte - Geschichten - Gebete - Segenswünsche
168 Seiten, farbig, Hardcover für 14,90 €.

Zur Buchbestellung
 

Broschüre „... und ihr habt mich besucht.“

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Trauma - das neue uzm ist ab sofort erhältlich!

Traumatische Erfahrungen haben ein weites Spektrum. Wir möchten Ihnen mit diesem Magazin ‚Handwerkszeug‘ zur Verfügung stellen:
Was kann ich als Besuchsdienstmitarbeiter*in tun, wo gibt es Grenzen, wie schütze ich mich selbst?
Wir steigen mit Erfahrungen von Gesprächen ein, die Sie vielleicht schon selbst gemacht haben.
Wir fragen: „Trauma, was ist das?“ und beschreiben in dieser Broschüre Traumafolgen.

beginnen und beenden - uzm Frühjahr 2022

Anfang und Ende gehören zusammen. Nur wer etwas beendet, zu Ende bringt und Abschied nimmt, ist offen und bereit für den Zauber des Neuen. Jede Lebensstufe, jede Lebensphase, jede Aufgabe, jeder Dienst, alles in unserem Leben ist vom Abschiednehmen begleitet. Und zugleich ist das Abschiednehmen eine der schwersten Aufgaben, die wir Menschen zu bewältigen haben. Das Loslassen will gekonnt und geübt sein.
Das Thema Loslassen/Beenden/Abschiednehmen tangiert auch den Besuchsdienst in vielfältiger Art und Weise. Nicht nur bei Besuchen bei sehr alten Menschen, sondern auch sogar das Beenden des eigenen ehrenamtlichen Engagements im Besuchsdienst ist Inhalt eines Beitrags in diesem uzm. Natürlich finden Sie auch Theologisch/Spirituelles in dieser Ausgabe!

Der Mensch wird am Du zum Ich - Arbeitshilfe Frühjahr 2022

Eine alte Indianerin, die ihre Nachbarn regelmäßig besucht, sagt zum Abschied immer: "Ich werde wiederkommen, denn ich liebe mich, wenn ich bei euch bin."
Aus Erfahrung wissen wir, dass die eigene Reifung und Entwicklung entscheidend von Menschen abhängt, die zu uns gehören, uns begleiten, erziehen, uns begegnen und Möglichkeiten eröffnen zur Weiterentwicklung.
Bei unseren Besuchen in der Gemeinde erleben wir es oft - es ist ein gegenseitiges Geben und Nehmen! Wir bekommen oft so viel zurück von den Menschen, die wir besuchen.
Davon handelt auch diese Arbeitshilfe!

Wie schön, dass Sie da sind! Arbeitshilfe Herbst 2021

Seit letztem Jahr wurden viele Selbstverständlichkeiten des Alltags zum Risiko: Flüchtige Begegnungen und Nähe zu anderen Menschen, Treffen im Freundeskreis und auch Treffen in Gemeindehäusern und Kirchen. Was das Leben ausmacht wurde plötzlich zur Gefahr. Alle waren und sind extremen Veränderungen und Regelungen ausgesetzt.
So stehen wir in dieser Arbeitshilfe vor einem großen Gemisch an Themen:

  • Veränderungen, die wir alle mitgemacht haben
  • Was hat Corona uns gelehrt? - Entdeckte Fähigkeiten
  • Wo stehe ich? Neustart oder Aufhören?
  • Neuorientierung - Was raten wir der Gemeinde? Wie geht es weiter mit der Besuchsdiensttätigkeit?
  • Etwas Positives - Was brauchen die Menschen? Was brauchen die Mitarbeitenden im Besuchsdienst?

Arbeitshilfe Sommer 2021 "Alles hat seine Zeit ..." erschienen

Die freiwillige Tätigkeit beenden - Abschied nehmen vom Besuchsdienst oder Seniorenkreis, aber wie?

Viele Mitarbeitende in den Besuchsdienst- und Seniorengruppen befinden sich gerade im Zwiespalt zwischen Aufhören oder Neustarten. Durch die Corona-Pandemie konnten sich die Gruppen in der Regel lange Zeit gar nicht treffen oder nur eingeschränkt per Telefon oder Zoom.
Nun sind Gruppentreffen wieder möglich, doch viele Ehrenamtliche überlegen, ob sie mit ihrem freiwilligen Engagement nicht doch lieber aufhören sollen. Wir haben in verschiedenen Videokonferenzen Fragen und Impulse dazu gehört und gesammelt und danach Kriterien und erste Vorschläge für wertschätzende und angemessene Formen von Verabschiedungen gesammelt.
Möge das Material in diesem Heft Ihnen helfen, gute Entscheidungen für sich zu treffen und Gott Sie dabei begleiten!

 

Besuchsdienstmagazin uzm 1/2021 "über'n Tellerrand" erschienen

Die neue Ausgabe vollzieht einen Blickwechsel, blickt über den bisherigen "Besuchsdienst-Tellerrand" hinaus auf mögliches Neues. Wir haben die Fühler ausgestreckt in Besuchsdienstgruppen, Initiativen, Diakonische Werke, Kooperationen mit verschiedensten Partnern und haben eine überraschende Vielfalt an Möglichkeiten für die Wahrnehmung, Würdigung und stärkende Begleitung von Menschen entdeckt.
Wir laden Sie ein, auf dem Weg dorthin mitzudenken und ihn mitzugehen.
 

Corona zum Trotz - Filmspots -

„Und auf einmal heißt man nur noch Risikogruppe …“ – Der Alltag im Alter unter Corona-Bedingungen geht auch anders. Wie? Das zeigen drei ältere Menschen, die so gar nicht dem Senioren-Klischee entsprechen. Sie haben längst Wege gefunden, mit dem Marathon der Pandemie umzugehen. Sie, die viele Krisen erlebt haben, ermutigen uns zum Durchhalten. Sie, die viele Krisen überlebt haben, geben uns die Hoffnung. Gerade in diesen grauen Tagen.

Hier der Link zum YouTube-Filmspot

Renate (92) lebt im Seniorenheim und ist trotz Pandemie mit ihren Kindern und Enkeln verbunden, dank digitaler Medien. Wie sie ihren Alltag meistert, mit ihrer Familie und ihren Freunden im Kontakt bleibt und das mit einer großen Portion Gottvertrauen – davon erzählt sie im Kurzvideo und macht uns Mut, unseren eigenen Weg durch diese Krise zu finden. ...

Hier ist der Link zum YouTube-Filmspot

"Vertraut den neuen Wegen und wandert in die Zeit! Gott will, dass ihr ein Segen für seine Erde seid." (EG 395)

Bernd ist 70 und engagiert sich, seitdem er im Ruhestand ist, vermehrt im Naturschutz. Die Liebe zur Schöpfung, zu Natur und Tieren prägte auch in der Corona-Zeit seinen Alltag und gab ihm Halt. Anderen Menschen Wissen über die Wunder der Natur zu vermitteln ist sein Herzensanliegen. Das macht Freude und wirkt wie ein Segen für Mensch und Tier!

Menschen der Generation 60plus sind #MehrAlsRisikogruppe!
Gerade in schwierigen Zeiten halten sie durch und zeigen uns, aus welchen Quellen wir schöpfen können. Sie machen uns Mut.
 

Hier ist der Link zu diesem YouTube-Filmspot!

Arbeitshilfe "Den Blick weiten ... - Besuchsdienst als Teil des Ortes!"

Vieles hat die Corona-Krise durcheinander gebracht und eingeschränkt. Manches wurde dadurch jedoch auch neu angestoßen - der Blick wurde geweitet für neue, andere Möglichkeiten und Ideen, auch für die Arbeit in der Kirchengemeinde. Es entstanden neue Netzwerke über "den Kirchplatz hinaus". Z.B. wurden Gottesdienste im Bierzelt, auf Bauernhöfen oder in Tierparkts gefeiert.

Diese Arbeitshilfe möchte Besuchsdienstmitarbeitende ermutigen, den Blick zu weiten, also auch über den Tellerrand der Kirchengemeinde zu schauen, um neue Kontaktmöglichkeiten zu finden und zu kultivieren.

"Fürchte dich nicht - auf dem Marathon durch die Pandemie" - neue Arbeitshilfe

Unsere derzeitige Lebenssituation ist sehr angespannt. Die Infektionszahlen sind sehr hoch, wir können uns nur sehr eingeschränkt bewegen und begegnen. Sehr viele sind Corona müde und fühlen sich kraftlos. Uns fehlen die täglichen Begegnungen und Berührungen. Wie können wir Kontakthalten, ohne uns oder andere zu gefähren? Wie können wir unsere tägliche "Portion Resonanz" bekommen, Trostworte finden und zusprechen?
Die neue Arbeitshilfe ist im Oktober/November 2020 entstanden und enthält wieder sehr persönliche Gedanken.
Wir möchten Ihnen die Arbeit vor Ort erleichtern und auch Zuversicht wecken, sowie das Vertrauen, dass der Zuspruch des Engels in der Weihnachtsgeschichte "Fürchte dich nicht!" auch uns immer wieder ermutigen kann.
 

Krisen-Zeit - neues Besuchsdienstmagazin -

Corona beschäftigt die Welt. Das Jahr 2020 wird bislang dadurch geprägt und wird dafür in Erinnerung bleiben. Das Thema beschäftigt die Menschen und manchmal ist es unter diesen Umständen gar nicht leicht, sich gut zu orientieren. Damit das besser gelingen kann, versuchen wir für den Bereich des Besuchsdienstes in dieser neuen Ausgabe von unterwegs zu menschen hilfreiche Überlegungen anzustellen.

Krisen-Haft? - Die neue Arbeitshilfe Herbst 2020

In der Pandemie entstanden und entstehen ganz neue Herausforderungen auch für die Mitarbeitenden in den Besuchsdiensten und der Seniorenarbeit. Wie gehen wir mit der Krise um? Was hilft? Was gibt Halt? Wie greifen wir das Thema "Leben in und mit der Pandemie in unserer Arbeit" auf? Diesen Fragen wird in der neuen Arbeitshilfe nachgegangen. Sie bietet den Gemeinden anlassbezogenes Material für die Arbeit in den Gruppen. Mit Andachten, Fallbeispielen und Informationen wird dazu angeregt, sich konstruktiv mit der Situation auseinander zu setzen, um Handlungsfähigkeit zu erzeugen.

Was mich trägt - neues Besuchsdienstmagazin -

"unterwegs zu menschen" das neue Besuchsdienstmagazin zum Thema "Was mich trägt" erscheint Mitte Mai.

Als das Redaktionsteam diese Ausgabe geplant hat, was das Thema "Corona" noch nicht präsent. Inzwischen ist das völlig anders. So bekommt das Magazin eine ungeahnte Aktualität. In der Krise fragen wir immer mehr danach, was im Leben Halt gibt und trägt. Aus unterschiedlichen Perspektiven nähern sich die Beiträge dem Thema an. Wodurch gewinnt der Mensch seine Identität? Welche Vorstellungen vom Leben führen zu den individuellen Lebensentwürfen? Was verleiht dem Leben Stabilität in Zeiten der Veränderung?

Ein Gedanke durchzieht das Heft wie ein roter Faden: Der Mensch ist auf Beziehung angelegt. Bei allem Streben nach Selbstbestimmung und Autonomie gewinnt der Mensch seine Würde auch durch die Abhängigkeit von anderen.

Das Heft wird nach Erscheinen an alle Besuchsdienstleitungen unserer Landeskirche kostenfrei versendet werden.

Arbeitshilfe "Vorsorge treffen"

Ins Gespräch gebracht und gut geregelt - Vorsorge ist sinnvoll.
Vorsorge treffen ist ein tägliches Geschäft. Wir bevorraten unsere Nahrungsmittel, wir melden unsere Kinder schon vor der Geburt in der Kita an, wir sparen für den Urlaub, und, und, und. Zur Lebensvorsorge gehört auch, dass wir hinsichtlich der "letzten" Dinge Vorsorge treffen, unser Lebensende bedenken und auch darüber ins Gespräch kommen.

Diese Arbeitshilfe bietet Ihnen Unterstützung bei der Auseinandersetzung mit einem nicht ganz einfachen Thema und möchte Sie ermutigen, darüber mit sich und anderen ins Gespräch zu gehen.