Kirchengemeinde pflanzt ökologisch wertvolle Sträucher zum Schutz der Biodiverität. Foto: Mona Gharib

Kirchengemeinden sollen angesichts von Klimawandel und Artenschwund kontinuierlich zum Erhalt der Schöpfung beitragen.

Durch gezielte ökologische Maßnahmen können Kirchorte zu wertvollen Trittsteinbiotopen für den Natur- und Artenschutz entwickelt werden.

Pastor*innen, Diakon*innen, Ehrenamtliche, Küster*innen, Gärtner*innen und Erzieher*innen können Anregungen erhalten, um Biodiversitätsthemen in ihre Arbeit zu integrieren.

Regionale Naturschutzgruppen sollen mit einbezogen werden. Sie können für Kirchengemeinden eine Unterstützung bei den Maßnahmenumsetzungen ermöglichen. Um eine ökologisch sinnvolle Pflege der neu angelegten Biotope zu sichern, erhalten alle partizipierenden Kirchengemeinden Pflegehinweise. Wenn Hecken, Säume, Wiesen, Beete, Nistkästen und Futterstellen gemeinschaftlich angelegt, gepflegt, gereinigt und aufgefüllt werden, entwickeln sie sich zu Naturerfahrungsorten für alle Gruppen innerhalb der Gemeinde. Aktionstage mit kontinuierlichen Gruppen:  

  • Kindergarten
  • Kindergottesdienst
  • Konfirmand*innen - Unterricht
  • Männerarbeitsgruppe
  • Frauenarbeitsgruppe, u.a. 

ermöglichen eine dauerhaft lebendige Gestaltung der Gemeinde. Möglichkeiten hierfür bieten z.B.:

  • Gründung eines Gartenteams
  • Futterstellen-Patenschaften (jährliche Kontrolle und Säuberung der Nisthilfen und Futterstellen)
  • Wiesenmahd und Heuernte (für Kleintiere, Schafe, Pferde…)
  • Heckenpflege und Reisighaufen anlegen
  • Obstbaumpflege
  • Obst- oder Kräuterernte z.B. im Pfarrgarten und deren Verarbeitung (z.B. Apfelmus, Marmeladen, Kräuterbutter, Tee, Gewürzmischungen, Salben, Tinkturen…).