Ev.-luth. Christus-Kirchengemeinde Hasbergen ist Faire Gemeinde seit 2015

Erneuerbare Energien: Dezentrale Stromgewinnung

Das neue Gemeindezentrum konnte im Januar 2013 eingeweiht werden und ersetzt das Gemeindehaus auf dem Jahr 1901 in einer modernen, offenen und barrierefreien Bauweise. Die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Gemeindezentrums liefert einen Teil des Strombedarfs für die Kita Kunterbunt und das Gemeindezentrum. Den übrigen Strom speist die Anlage in das öffentliche Stromnetz ein. Die Anlage gehört der Elektrizitätsgenossenschaft im Ort.

Organisatorische Energiesparmaßnahmen:

  • Die Gemeindeglieder achten darauf, dass die Heizung nicht ständig auf höchster Stufe arbeitet und abends abgesenkt wird. Es werden energiesparende Leuchtmittel verwendet, beim Verlassen des Raums wird das Licht ausgeschaltet. 
  • Gemeindezentrum und die Kirche mit Klimagas (Bei dieser Variante kommt weiterhin herkömmliches Erdgas zum Einsatz. Die CO2-Emissionen aus der Verbrennung werden allerdings zu 100 % über Klimaschutzprojekte kompensiert)

Investive Maßnahmen im Sakralgebäude:

  • Aufheizautomatik als Steuerungsanlage für energiesparende Beheizung der Kirche
  • sanierte Kirchentüren
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Faire Gemeinde seit 2015

„Wir nehmen wahr, dass der Klimawandel die Lebensgrundlage von Millionen Menschen in der „Dritten Welt“ bedroht. Auch wir spüren erste Anzeichen des Klimawandels. Deshalb beteiligen wir uns an der Aktion „Faire Gemeinde“ des Kirchenkreises Osnabrück“, sagt Diakonin Elvira Schoof der Christus-Kirche Hasbergen. Unter dem Leitgedanken "Bewahrung der Schöpfung" beschäftigt sich ihr Arbeitskreis Faire Gemeinde mit folgenden Themen: Nachhaltiges Wirtschaften (öko-faire Beschaffung aller Konsumgüter, Reduzierung des Energieverbrauchs und Müllaufkommens), globale Gerechtigkeit (Verkauf fairer Bio-Waren, um mit Kunden ins Gespräch zu kommen und Kaufverhalten bewusst zu machen) und Vermittlung in die politische Gemeinde Hasbergen. „Der Arbeitskreis besteht nicht nur aus Gemeindemitgliedern, so dass wir auch durch unsere heterogene Gruppe glaubhaft transportieren können, dass der Wunsch, die Schöpfung zu bewahren, nicht an den eigenen Kirchentoren halt macht“, berichtet Schoof. Die Gruppe trifft sich monatlich, um aktuelle Themen zu besprechen und nimmt an vielen Aktionen, Festen und Märkten teil. Für ihr Engagement wurde Sie zur „Fairen Gemeinde“ ernannt. Die Aktion „Faire Gemeinde“ ist im Bistum Osnabrück beheimatet und in Kooperation mit der Süd-Nord-Beratung auf den Kirchenkreis Osnabrück ausgeweitet worden. Mindestens fünf Nachhaltigkeits-Kriterien müssen erfüllt werden, um die Urkunde „Faire Gemeinde“ zu erhalten. Das Angebot ist niederschwellig und optimal für Einsteiger-Gemeinden.

Weitere durchgeführte Maßnahmen

  • Trinkwasser-Zapfanlage
  • Mehrweggeschirr auf Veranstaltungen 
  • Recyclingpapier mit Siegel Blauer Engel 
  • ökologisches Handgeschirrspülmittel 
  • Verkaufsstand für faire Waren 
  • Beteiligung an „Faire Woche“ 
  • Mitmachangebote in KITA Kunterbunt 
  • Auf Adventsbasar repariert Ehrenamtlicher defektes gespendetes Spielzeug, verkauft es und der Erlös geht zu 50 % an „Brot für die Welt“. 
  • Konfirmanden ernten Äpfel, deren Saft im Gemeindehaus verwendet wird
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