Antisemitismus ist eine aktuelle Herausforderung
Die ev. Luth. Landeskirche Hannovers weiß sich „im Wissen um die Schuld unserer Kirche“ auf besondere Weise verpflichtet, „in unserer Gesellschaft, in unserer Landeskirche, in dieser Welt gegen jede Form des Antisemitismus aufzustehen, jeden Antijudaismus theologisch zu widerlegen und gegen alle Kräfte, die in unserer Gesellschaft Jüdinnen und Juden oder die jüdische Geschichte diskreditieren, zu kämpfen.“ Landesbischof Ralf Meister
Folgende anschauliche Kurzfilme und Informationen laden dazu ein, sich mit dem Thema Antisemitismus auseinander zu setzen und wachsam jeder Form von Judenfeindschaft entgegen zu treten:
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Wie hat sich jüdisches Leben in Deutschland verändert?
Am Jom Kippur 2019 versuchte ein schwerbewaffneter Rechtsextremist, die Synagoge in Halle an der Saale zu stürmen. Nach diesem antisemitische Anschlag, bei dem zwei Menschen starben, gab Versprechen von Politiker*innen, jüdisches Leben künftig besser zu schützen. Was hat sich seitdem getan? Und wie hat der Anschlag das jüdische Leben in Deutschland verändert? Diesen Fragen geht Rebecca Seidler, die Vorsitzende der Liberalen Jüdischen Gemeinde Hannover nach.
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Erklärung
Die von den Mitgliedern des Netzwerkes Christen und Juden im Norden verabschiedete Erklärung zum Thema Antisemitismus vom 28. Februar 2019.
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Antisemitismus in Deutschland - aktuelle Entwicklungen
Einen fundierten Beitrag über aktuelle Erscheinungsformen, wissenschaftliche Forschung, Erfahrungen der jüdischen Bevölkerung, sowie Prävention und Intervention liefert die Broschüre des Unabhängigen Expertenkreises Antisemitismus, die im Auftrag der Bundesregierung erstellt wurde. Sie kann kostenfrei unter 030-18272272-1 bestellt werden. Diese Publikation ist aktuell die beste umfassende Informationsquelle.
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Antisemitischen Hassverbrechen begegnen – jüdische Gemeinden schützen - Ein Leitfaden
Das OSZE-Büro für Demokratische Institutionen und Menschenrechte (BDIMR/Office for Democratic Institutions and Human Rights, ODIHR) hat den Auftrag, die OSZE-Teilnehmerstaaten bei der effektiven Bekämpfung des Antisemitismus zu unterstützen. Im Jahr 2014 hat der Ministerrat der OSZE in Basel in seiner „Erklärung über verstärkte Bemühungen zur Bekämpfung des Antisemitismus“ das BDIMR aufgefordert, den Teilnehmerstaaten der OSZE „nachahmenswerte Methoden zur Bekämpfung des Antisemitismus“ vorzustellen. (…) Im vorliegenden Leitfaden stellt das BDIMR konkrete Empfehlungen zur praktischen Umsetzung dieser Verpflichtungen vor.
- Infofilm: Antisemitismus begegnen
- Kurze Texte zum Antisemtismus: Zeitschrift "Zeichen"
- Rabbiner Jonathan Sacks zur Veränderung von Antisemitismus
- Position der Landeskirche Hannovers zum Thema Antisemitismus
- Broschüre der EKD: Antisemitismus. Vorurteile, Ausgrenzungen, Projektionen - und was wir dagegen tun können
- »Nichts gegen Juden.« Projekt der Amadeu Antonio Stiftung
- Didaktisches Material zum Thema Antisemitismus
- Informative Medien über Antisemitismus und didaktisches Material zu seiner Bekämpfung bietet die Bundeszentrale für politische Bildung
- Jederzeit wieder! Gemeinsam gegen Antisemitismus