Mit Entsetzen verfolgen wir die Ereignisse in der Ukraine. Wir erleben Krieg in Europa – etwas, das wir in den vergangenen Jahrzehnten für überwunden gehalten hatten. Nun setzt sich wieder imperialistische Großmachtpolitik durch und aggressive Kriegshandlungen richten sich gegen freie Bürgerinnen und Bürger eines souveränen Staates.
Wir hoffen auf Frieden und beten für den Frieden. Wir sorgen uns um die Menschen in der Ukraine und fürchten um ihr Wohlergehen und ihre Zukunft. Wir bitten um kluge Entscheidungen aller Verantwortlichen, um eine klare Haltung für Freiheit und Gerechtigkeit und um die Einsicht, dass auf dem Weg kriegerischer Aggression kein Sieg und keine Zukunft zu gewinnen ist.
„Dona nobis Pacem“ – Gott, gib uns deinen Frieden! Wo die politischen Handlungsoptionen begrenzt sind, wo Menschenmögliches vielleicht nicht genügt, wo die Phantasie für gangbare Friedenswege ausgeht – da wird unser Ruf nach Gottes Frieden um so lauter. Lasst uns Zeichen setzen, wo wir es können. Lasst uns Solidarität mit den betroffenen Menschen zeigen. Lasst uns helfen, wie es möglich ist. Lasst uns beten und hoffen, dass eine Rückkehr zu Frieden und Freiheit möglich ist.
Henning Busse