Kopfgrafik Photovoltaikanlage

Foto: HkD

Ökofaire Beschaffung

Zertifikat für das Beschaffungsmanagement

Als erste kirchliche Verwaltung und Einrichtung der Hannoverschen Landeskirche wurde das Haus am 1. Februar 2017 mit dem Zertifikat „Zukunft einkaufen – Glaubwürdig wirtschaften in Kirchen“ ausgezeichnet, weil es ein Beschaffungsmanagement etabliert hat und sich die Mitarbeitenden in einer Beschaffungsordnung zu ökologischen Standards verpflichten.

  • Sie trinken Kaffee und Tee, die mit Bio-Siegel nach EU-Ökoverordnung ausgezeichnet sind,
  • die technischen Mitarbeiter in der Hausdruckerei benutzen 95-Prozent-Recycling-Papier
  • und selbst Servietten und Toilettenpapier tragen Umwelt-Siegel.
  • Auf vielen Stiften und Schreibblöcken, Ordnern und Klebestiften, elektrischen Geräten und Multifunktions-Kopiergeräten im Haus grüßt der blaue Engel.
  • Tonerkartuschen werden nachgefüllt und Büromöbel sind langlebig.
  • Sogar die Sonne stellt sich in den Dienst der guten Sache: Auf dem gerade energetisch sanierten Gebäudeteil in der Brandstraße läuft seit Sommer eine zweite Photovoltaikanlage, sodass mittlerweile nominell rund ein Viertel des Strombedarfes im Haus „von ganz oben“ gedeckt wird.

Vorbereitung der Zertifizierung

Ein neun-köpfiges „Beschaffungs-Team“ des HkD, vornehmlich aus Verwaltungsmitarbeitenden, hatte seit Mai 2015 Schritt für Schritt alle Bausteine für die Zertifizierung erarbeitet. Dazu gehören eine Bestandsaufnahme darüber,

  • wie das HkD welche Produkte wo und in welchen Mengen nach welchen Umwelt-Kriterien kauft,
  • eine Bewertung von Verbesserungsprioritäten,
  • sowie eine Liste der Einkaufsquellen,
  • einen Fahrplan für die nächsten drei Jahre
  • und insbesondere eine Beschaffungsordnung, die für das HkD als Richtlinie für den nachhaltigen Einkauf gilt.

„Wir haben uns vorgenommen, uns immer weiterzuentwickeln in Richtung Nachhaltigkeit“, sagt Klimaschutzmanagerin Sonia Erdmann. „Als Referenten sind wir bei unseren Vorträgen und Seminaren in der ganzen evangelischen Landeskirche glaubwürdiger, wenn wir Nachhaltigkeit selbst leben“.

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Druckerei im Haus kirchlicher Dienste. Foto: Elena Bokelmann

Druckmaschinen mit weniger Chemikalien

In der hauseigenen Druckerei wurde der Offsetdruck durch Digitaldruck ersetzt. So konnte die Belastung der Umwelt durch den Einsatz von Chemikalien verringert werden.

Auch für Druckerzeugnisse ist die Verwendung von Umweltschutzpapier vorgeschrieben.