Einrichtung

Das Haus kirchlicher Dienste (HkD) ist ein Kompetenz- und Dienstleistungszentrum, das der gemeindlichen, der gemeindeübergreifenden und der gesamtkirchlichen Arbeit der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers dient. Als unselbständige landeskirchliche Einrichtung hat das HkD Teil an der Sendung (missio Dei) der Kirche und wirkt an der Kommunikation des Evangeliums mit. Dies geschieht durch Beratung und Begleitung sowie Aus- und Fortbildung von ehrenamtlich und beruflich Mitarbeitenden.

Seit über 80 Jahren verbindet die Einrichtung (früher: Amt für Gemeindedienst), ab 2002 unter dem Namen Haus kirchlicher Dienste, in seiner Arbeit den Innen- und Außenblick auf die Kirche. In unterschiedlichen kirchlichen und zivilgesellschaftlichen Netzwerken bringen die Mitarbeitenden evangelische Positionen zur Geltung. Vorhandene Formen kirchlicher Arbeit werden unterstützt, in ihrer Qualität gefördert und weiterentwickelt. Das HkD trägt dazu bei, kirchliches Leben unter den Herausforderungen unserer Zeit neu aufzustellen und regt an, innovative Formen zu erproben.

Struktur

Das Haus kirchlicher Dienste umfasst über 40 Arbeitsfelder und Projektstellen, die in sechs Fachbereiche gegliedert sind, darunter auch die Arbeit des Geistlichen Zentrums Bursfelde. Die Verwaltungsstelle im HkD erbringt Dienstleistungen für die Fachbereiche des Hauses sowie für über 30 Einrichtungen. Dazu gehören die Einrichtungen der Landeskirche, der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen und andere Einrichtungen mit kirchlichem Auftrag. Darüber hinaus verantwortet das HkD in Kooperation mit dem Freundeskreis Missionarische Dienste e.V. die inhaltliche Arbeit im Missionarischen Zentrum Hanstedt. Regional sind HkD-Referentinnen und -Referenten in Aurich, Göttingen, Hildesheim, Leer, Osnabrück, Schneverdingen, Stade und Wolfsburg vertreten.

Die Vielfalt der Berufe und Generationen im Haus ist eine Stärke für künftige Herausforderungen der Kirche: Neben Diakoninnen und Pastoren arbeiten im HkD Menschen mit breitgefächerten beruflichen Hintergründen, die gemeinsam eine hohe Fachqualität der Arbeit sichern. Der Austausch untereinander und die kollegiale Beratung fördern Vernetzung, Qualität der Arbeit und Entstehung von neuen Ideen.

Unter dem Dach des HkD finden sich Bewegungen und Organisationen sowie Verbände wieder, die auf eigene Weise evangelisches Profil bilden und Glauben leben. In der Vielfalt und durch die Vernetzung mit vielen Kooperationspartnerinnen entstehen Impulse für die Veränderung kirchlichen Lebens und christlicher Positionen innerkirchlich und über die Landeskirche hinaus.

Als Bürogebäude geplant, ist das Haus heute Anlaufstelle für das persönliche Gespräch und Beratung mit den Referenteninnen und Referenten. Kleine und größere Tagungen finden in den Sitzungsräumen und im Foyer des Hauses statt.

Kooperationen

Das Haus kirchlicher Dienste verfolgt zahlreiche thematische Fragestellungen, die nur gemeinsam mit anderen bearbeitet werden können. Über zahlreiche Mandate der HkD-Referenteninnen und -Referenten findet der fachliche Austausch auch bundesweit statt. Das vernetzte Arbeiten mit anderen Einrichtungen gehört zum Alltag, unter anderem mit der Evangelischen Medienarbeit, dem Kirchlichen Entwicklungsdienst, dem Michaeliskloster in Hildesheim und dem Zentrum für Seelsorge und Beratung. Die Referentinnen und Referenten gestalten die Angebote des Pastoralkollegs, der FEA (Fortbildung in den ersten Amtsjahren) und der Evangelischen Akademie Loccum mit. Auf landeskirchlicher Ebene sowie in den Regionen ist das HkD verlässlicher Kooperationspartner.