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Flink und schutzbedürftig: Eichhörnchen im Mittelpunkt des Naturschutztags

Nachricht 20. Januar 2024

Am 21. Januar ist Eichhörnchentag – ein Anlass für das Arbeitsfeld Umwelt- und Klimaschutz im Haus kirchlicher Dienste, auf die besondere Bedeutung des Eichhörnchens für unsere heimische Flora aufmerksam zu machen.

Jetzt im Winter tragen Eichhörnchen ihre charakteristischen Pinselohren. Die heimischen, flinken Kletterer sind farblich vielfältig. Sie legen sich keinen Winterspeck zu und halten keinen Winterschlaf, sondern lediglich eine Winterruhe. Aus dieser erwachen sie von Zeit zu Zeit, um sich an ihren Futtervorräten mit Energie zu versorgen. Diese haben sie im Herbst durch fleißiges Sammeln von Früchten, Nüssen und Samen angelegt.

Es kann jedoch vorkommen, dass die Eichhörnchen trotz ihres exzellenten Geruchssinns ein Versteck im Winter nicht wiederfinden. Dadurch tragen sie zur Verbreitung der Samen und somit dem Erhalt gesunder Baumbestände bei.

BiCK-Projekt: Schutz für Eichhörnchen und ihre Lebensräume

Eichhörnchenfans können die beliebten Kletterkünstler unterstützen, indem sie Futter und Wasser für sie bereitstellen. Gärten sollten mit heimischen Gehölzen bepflanzt und abwechslungsreich strukturiert sein. Besonders während der Nachwuchszeit zwischen Januar und März sollten Gefahren minimiert werden.

Das Projekt BiCK - BiodiversitätsCheck in Kirchengemeinden - setzt sich nicht nur für die Eichhörnchen ein, sondern ebenso für die gesamte Artenvielfalt. Teilnehmende Kirchengemeinden erhalten fachkundige Beratung zu ökologisch sinnvollen Maßnahmen, und sie können an Schulungen zu Schöpfungsbotschaftern teilnehmen.

Kirchengemeinden, die sich besonders für Eichhörnchen einsetzen möchten, können sich beim BiCK-Projekt melden.

Ansprechpartnerin

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Mona Gharib

Referentin für Umwelt und Klimaschutz