In der aktuellen Folge von „Religionen im Gespräch“ widmet sich Professor Dr. Wolfgang Reinbold, Beauftragter für interreligiösen Dialog im Haus kirchlicher Dienste, einem Thema von hoher Relevanz und Kontroversität – der Scharia. Dieser oft diskutierte Begriff wird in einem tiefgründigen Gespräch mit Professor Dr. Idris Nassery, Jurist und Islamrechtler an der Universität Paderborn, beleuchtet.
Nassery taucht ein in die historischen Ursprünge der Scharia und erklärt ihre vielfältigen Interpretationen und Anwendungen in der heutigen Welt. Dabei legt er offen, was die Scharia wirklich bedeutet und welche Auswirkungen sie auf unterschiedliche Menschen und Gesellschaften hat.
Besonders interessant ist der Bezug zur Position des Grundsatzprogramms der CDU, welches festhält, dass „die Scharia nicht zu Deutschland“ gehört. Reinbold und Nassery sprechen darüber, wie sich diese Position mit dem Grundgesetz vereinbaren lässt und welche Rolle sie in der deutschen Gesellschaft einnimmt.
Die Folge bietet ein Experten-Gespräch über ein Thema, das viele kontroversielle Meinungen hervorruft und zeigt die verschiedenen Facetten und Interpretationen der Scharia auf.