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Foto: HkD

Plessje-Elegie- Das verlorene Land

Bild: Hermann Buß

Anlässlich des Kirchentags in Dortmund wird die Ausstellung von Hermann Buß vom 23.05.- 21.07.2019 in der Zeche Zollern gezeigt. Danach wird sie auf Reisen gehen und in Belarus (Weißrussland) wie auch in verschiedenen Orten in Niedersachsen zu sehen sein.

Ausstellung Polessje-Elegie

"Geliehen ist der Stern auf dem wir leben."

Materialien und Ideen für Gottesdienste und Andachten am 29. und 30. Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl, 26. April 2015 (Sonntag „Jubilate“) und 26. April 2016

Am 26. April 2015, am Sonntag „Jubilate“, dem 3. Sonntag nach Ostern, jährt sich zum 29. Mal der Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl. Das wäre allein schon Grund genug, diese Gottesdiensthilfe vorzulegen.

Wir schauen aber noch ein wenig weiter voraus und nehmen mit diesem Heft auch den 30. Jahrestag dieser Katastrophe in den Blick, den wir am 26. April 2016 erinnern werden.

Wir möchten Sie einladen, an diesen Tagen in Ihrer Gemeinde, in Ihrer Schule einen Gottesdienst zum Thema „Tschernobyl“ zu feiern, mit Erwachsenen, Familien, Jugendlichen, Schülern, Konfirmanden u.a. Auf den Seiten dieser Broschüre finden Sie vielfältige Anregungen und Materialien, dazu, wie auch für Andachten in Gemeindegruppen und
–kreisen. Bitte bedienen Sie sich!

Wir danken den Autorinnen und Autoren ganz herzlich für ihre Mitwirkung und ihre Beiträge. Besonders hinweisen möchte ich sie auf die beiden Anspiele/Szenen von Martin Kunze und Jan von Lingen, die auch ganz eigenständig eingesetzt werden können, sowie das Lied „Wider das Vergessen“ von Lothar Veit. Ein weiteres Highlight ist noch im Entstehen: Der Maler Hermann Buß arbeitet an einem Bild zum Thema „Tschernobyl“. Es wird zusammen mit einer Meditationsandacht im Frühsommer hier abrufbar sein.    

Seit 25 Jahren hilft unsere Landeskirche den Menschen im stark verstrahlten Gebiet Gomel, im Süden Weißrusslands, in direkter Nachbarschaft des Unglücksreaktors. Die vorherrschende Windrichtung in den Tagen der Katastrophe führte dazu, dass vor allem die Menschen in Weißrussland dem radioaktiven Fallout ausgesetzt waren und bis heute unter den Folgen leiden. Das können Sie z. B. dem Beitrag von Dr. Dörte Siedentopf in der Gottesdiensthilfe entnehmen.

Erlebnisse gesucht

Tschernobyl-Hilfe sucht Beiträge für interaktive Zeitleiste.

Die Arbeitsgemeinschaft Hilfe für Tschernobyl-Kinder in der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers ruft in Vorbereitung ihres 25-jährigen Jubiläums 2015 ab sofort ihre Unterstützer dazu auf, Erlebnisse und Geschichten einzusenden. Unter dem Motto „Erzählen Sie Ihre Erlebnisse!“ entsteht auf der Internetseite www.erlebnisse.tschernobyl-hilfe.org eine interaktive Zeitleiste, auf der Gasteltern und Unterstützer der landeskirchenweiten Aktion ihre Erlebnisse aus 25 Jahren einstellen.

Interessierte können ihre Texte oder Bilder per E-Mail (erlebnisse.tschernobylhilfe@e-msz.de) oder per Post einsenden.

„Mit dem Internetprojekt möchten wir in einer zeitgemäßen Form Menschen eine Plattform für ihre Erlebnisse geben, die seit vielen Jahren Kinder aus der Tschernobyl-Region bei sich aufnehmen.“, sagt Lars-Torsten Nolte von der Arbeitsgemeinschaft Hilfe für Tschernobyl-Kinder im Haus kirchlicher Dienste Hannover.

Seit 1991 sind bereits über 25.000 Kinder aus der weißrussischen Region Gomel in Kirchenkreise der Hannoverschen Landeskirche gebracht worden. In Gastfamilien erholen sich die Kinder für jeweils vier Wochen von der atomaren Strahlenbelastung. Am 04. Juni 2014 wird das erste diesjährige Flugzeug aus Gomel auf dem Flughafen Hannover-Langenhagen ankommen.

 

Kontaktdaten:
Die Arbeitsgemeinschaft Hilfe für Tschernobyl-Kinder bittet darum, alle Beiträge per E-Mail (erlebnisse.tschernobylhilfe@e-msz.de) oder per Post (EMSZ, Medienvikar Sebastian Müller, Archivstr. 3, 30169 Hannover) einzusenden.

Bitte geben Sie an, auf welches Datum sich Ihr Beitrag bezieht, die Texte sollten nicht mehr als eine DIN-A4-Seite umfassen. Wenn Sie alte Fotos und Videos haben, die nicht in digitaler Form vorliegen, helfen wir Ihnen gerne bei der Digitalisierung, Gleiches gilt auch bei der Verschriftlichung Ihrer Geschichten und Erlebnisse.

 

Helden des Alltags

Am 26.8.2015 flogen die letzten Gastkinder des Jahres 2015 wieder nach Gomel. Antenne Niedersachsen ehrte "Gastvater" Burkhard Weissenborn stellvertretend für alle Gasteltern zum "Helden des Alltags".  Hier können Sie das Video sehen.

Bestellung oder Download der Gottesdiensthilfe

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