Der (un)perfekte Körper
Mit Nathalie Eleyth, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Christliche Gesellschaftslehre an der Ruhr-Universität in Bochum
Der Hype um den Körper ist offensichtlich: Mittels plastischer Chirurgie werden Gesicht und andere Körperpartien „optimiert“; Diäten oder Sport halten die äußere Erscheinung schlank, jung und gesund; kreative Selbstgestaltungen wie Tattoos sollen dem Körper die eigene Signatur geben, und „Ritzen“ drückt Protest oder Überforderung aus; Doping erweitert die Grenzen der körperlichen Möglichkeiten. Viele Körpermodifikationen sind nicht medizinisch indiziert. Vielmehr schreiben sich gesellschaftliche, kulturelle und religiöse Normen in den Körper ein, klassifizieren ihn als perfekten oder unperfekten Körper, wobei am unperfekten Körper die Normen oftmals besonders sichtbar werden, denn er gilt als „un-normal“ und wird nicht selten marginalisiert. Dazu wird Nathalie Eleyth einen Impuls geben und mit uns diskutieren.
Mit Nathalie Eleyth, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Christliche Gesellschaftslehre an der Ruhr-Universität in Bochum
Der Hype um den Körper ist offensichtlich: Mittels plastischer Chirurgie werden Gesicht und andere Körperpartien „optimiert“; Diäten oder Sport halten die äußere Erscheinung schlank, jung und gesund; kreative Selbstgestaltungen wie Tattoos sollen dem Körper die eigene Signatur geben, und „Ritzen“ drückt Protest oder Überforderung aus; Doping erweitert die Grenzen der körperlichen Möglichkeiten. Viele Körpermodifikationen sind nicht medizinisch indiziert. Vielmehr schreiben sich gesellschaftliche, kulturelle und religiöse Normen in den Körper ein, klassifizieren ihn als perfekten oder unperfekten Körper, wobei am unperfekten Körper die Normen oftmals besonders sichtbar werden, denn er gilt als „un-normal“ und wird nicht selten marginalisiert. Dazu wird Nathalie Eleyth einen Impuls geben und mit uns diskutieren.