Kopfgrafik Umwelt und Klimaschutz

Quelle: HkD

Mehr Artenschutz an kirchlichen Gebäuden

Nachricht 09. Dezember 2021

Bewerbungsrunde für 2022 beim Projekt BiCK

Mauerseglerkasten am Kirchgebäude. Foto: Norman Klaß

Das im Mai 2021 gestartete Projekt BiCK „BiodiversitätsCheck in Kirchengemeinden“ der Landeskirche Hannovers fördert in den kommenden fünf Jahren Kirchengemeinden, die sich für mehr Biodiversität einsetzten möchten. Konkret können kirchliche Außenflächen und Gärten, kirchliche Gebäude und Friedhöfe gefördert werden.

Allerdings haben sich jetzt schon für 2022 ausreichend kirchliche Friedhöfe aus der Landeskirche Hannovers beworben, sodass wir noch freie Plätze bei Außenflächen und Gebäuden vergeben können.

Kirchgebäude sind beliebte Lebensräume, wenn sie Fugen und Löcher als Versteckmöglichkeiten oder Zugang zu Dachböden bieten. Vögel leben am Gebäude, an der Fassade in Nischen oder auf Türmen und Dachböden.

Vor allem Kirchgebäude bieten oftmals ein hohes Potential. Die Sanierung alter Gebäude gefährdet Vögel und Fledermäuse nicht nur durch die Bauarbeiten. Wenn Nischen oder Zugänge zu Dachböden verschlossen werden, verlieren Vögel und Fledermäuse, manchmal auch Kleinsäuger ihre Brutplätze oder Nacht- und Überwinterungsquartiere.

Aber auch Außenflächen können ein Refugium für viele Wildtierarten bieten, indem sie weniger oder anders „gepflegt“ werden, Nist- und Futtermöglichkeiten angeboten werden und indem eine ökologische Bepflanzung angeboten wird.

Durch die Umweltreferentinnen des Projektes BiCK bekommen Kirchengemeinden eine Beratung und auch Vorschläge für die Umsetzung von artenschutzfördernden Maßnahmen. Darüber hinaus erhalten Kirchengemeinden einen finanziellen Zuschuss für arten- und naturschutzfördernden Maßnahmen in Höhe von 2.500 Euro.

Bei Interesse melden sie sich bei Mona Gharib, Projektleitung Bick unter mona.gharib@evlka.de oder unter: +49 511 1241-529.

Kontakt

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Mona Gharib