
Von Demenz sind immer mehr Menschen betroffen. Dennoch sind sie vielfach unsichtbar .- sie ziehen sich zurück und finden wenig Gelegenheiten und Orte, an denen sie willkommen fühlen.
Die Initiative „Demenzsensibel – eine gemeinsame Aufgabe“ will dazu beitragen, dass Menschen mit Demenz insbesondere in ihrem lokalen Umfeld selbstverständlicher Teil des Sozialraums sind und sie sich weiter aktiv – sowohl für ihre eigenen Belange als auch als Menschen mit Ressourcen für andere – einbringen können. Gemeinsam mit Menschen mit Demenz, Gemeinden vor Ort und Akteur*innen rund um Gemeinden wollen wir uns auf den Weg machen, damit Teilhabe für Menschen mit Demenz möglich ist.
Die nationale Demenzstrategie der Bundesregierung sowie internationale Ansätze zu demenzsensiblen Kontexten (insbesondere der Alzheimergesellschaft in Großbritannien) bilden den Rahmen dieses Ansatzes. Es geht darum, Aufmerksamkeit für die Bedürfnisse von Menschen mit Demenz zu schaffen und Barrieren abzubauen, um so einen Perspektivwechsel weg von einem defizitorientierten hin zu einem ressourcenorientierten Ansatz zu initiieren. Menschen mit Demenz sollen als aktive Personen, die ihren Betrag zur Gestaltung von Gemeinschaften leisten können, verstanden und ein selbstverständliches Miteinander in verschiedenen Formaten eingeübt werden.
Der Ansatz ist inklusiv, d.h. es wird danach gefragt, wie bestehende Strukturen und Angeboten verändert werden müssen, damit auch Menschen mit Demenz partizipieren können. Der Ansatz versteht sich als partizipativ. In der Initiative sollen Menschen mit Demenz von Beginn an beteiligt sein und ihre Perspektive einbringen. Den Auftakt dazu bildet unser Fachtag.Weitere Informationen finden Sie hier.
Wir freuen uns über Ihre Anmelung unter: alternde-gesellschaft@evlka.de