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Foto: HkD

Ökumenischer Kreuzweg der Jugend

Jedes Jahr erscheint mit dem Ökumenischen Kreuzweg der Jugend ein neues Materialienpaket, welches Jugendliche und auch Erwachsene dazu einlädt, über die konfessionellen Grenzen hinweg gemeinsam die Leidensgeschichte Jesu mithilfe von Bildern texten und Musik in unserer Zeit neu zu bedenken. Das Materialpaket wird ökumenisch von einer Redaktion aus der Jugendarbeit erarbeitet, in der Landesjugendpastorin Cornelia Dassler mitarbeitet.

Mit einer Bilderserie, Texten, Gebeten, Liedruf und Liedern kann sowohl im traditionellen Sinn ein Kreuzweg gestaltet  - und auch gegangen werden, aber darüber hinaus bieten sich viele andere Formen der Gestaltung an.

In der Evangelisch – lutherischen Landeskirche Hannovers gestalten die Jugendkirche Hannover und der Kreisjugenddienst im Kirchenkreis Hildesheim – Sarstedt alljählrich eine Woche lang eine Ausstellung mit dem Material, aber auch viele andere machen in der Passionszeit eine Jugendaktion mit dem Ökumenischen Jugendkreuzweg.

Mit jährlich knapp 60.000 Teilnehmenden gehört der Ökumenische Kreuzweg der Jugend heute zu den größten ökumenischen Jugendaktionen.

Die Geschichte des Jugendkreuzweg begann 158 beim Katholikentag in Berlin als „Gebetsbrücke“ zwischen jungen katholischen Christinnen und Christen in der Bundesrepublik und der ehemaligen DDR; seit 1972 wird er ökumenisch gebetet.

Auch in den Niederlanden, Österreich und den deutschsprachigen Teilen von Luxemburg, Belgien und der Schweiz sowie in unserer russischen Partnerkirche ELKUSFO beten ihn junge Christinnen und Christen.

Die unterschiedlichsten Künstler haben den Kreuzweg bisher bildnerisch mitgestaltet - mit Fotos, mit Gemälden, mal klassisch, mal provokant, mal gegenständlich, mal abstrakt. Aber immer so, dass sich jede und jeder Einzelne mit dem eigenen Glauben auseinandersetzen kann.

Denn das will der Ökumenische Jugendkreuzweges: Ermuntern, Jesus nachfolgen auf seinem Leidensweg und seine Spuren entdecken im eigenen Lebensweg.