Eine alte Dame, die mit Hilfe eines zynischen Journalisten, dem der Geldsegen winkt, nach ihrem verlorenen Sohn sucht. Gottes Tochter, die ihrem tyrannischen Vater mit einem neuen Testament die Menschlichkeit wieder nahe bringt. Eine Fernbedienung, die nicht Gott ist, eine Schallplatte, die das Leben spielt. Die Suche nach einem amtlichen Wunder, damit ein Papst heilig gesprochen werden kann. Der seltsame Friedrich, der Nietzsches „Gott ist tot“ mit dem Sohn einer Pastorin auseinandernimmt und Gebäudereiniger Schotty, der sich mit professioneller Begleitung auf die Suche nach dem „passenden Glaubensmodel“ macht, am besten mit Uwe Seeler.
Und heute die Frage eines Kindes „Wie kann es sein, dass Jesus ein Mensch war, sein Vater aber Gott?“. Der Mensch entwickelt seit vielen zehntausend Jahren seinen Glauben, Erkenntnis, Wissen und doch fragt er heute wie in Urzeiten danach, wie das Leben entstanden ist, welchen Sinn es hat. Ist Glaube eine Sache unserer Gene? Was macht Gesellschaften aus, in denen Menschen den Glauben teilen? Wie soll die Wissenschaft Alltagserfahrungen, wie die Liebe einordnen und erklären? Was ist der „richtige“ Glaube und wann beginnen wir oder hören wir auf zu glauben? Wer sind unsere Götter? Und wie frei entscheiden wir uns für sie?
Die hier vorgestellten Spiel-, Kurz- und Dokumentarfilme stellen eine kleine Auswahl Geschichten bereit, die es uns möglich machen, uns diesen Fragen zu widmen. Zu Wort kommen betagte Damen und zynische Reporter, Teenager und Menschen, die Gorillas lieben, Priester, Rabbiner, Physiker, Atheisten und Philosophen, Reinigungskräfte und Verkäuferinnen.