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Rituale helfen

Nachricht 06. April 2020
Abendspazierung. Foto: Susanne Ruge/HkD

Ein Virus verändert derzeit das Leben, den Rhythmus und das Beziehungsgefüge der Menschen. In Corona-Zeiten sind Menschen mehr auf sich selbst zurückgeworfen und leben gezwungenermaßen im Exil nach innen. Das geht Menschen aller Generationen so – es gilt aber in besonderem Maße den Älteren.

Strukturen für den Tag finden

Am 29. März 2020 gab die Hannoversche Allgemeine Zeitung (HAZ) hilfreiche Hinweise und Tipps für ältere Menschen, wie sie ihren Tagesablauf nun – in Zeiten von Corona – neu strukturieren können, damit sie gut durch diese Zeit kommen. Denn ältere Menschen sind doppelt herausgefordert: Sie müssen sich einerseits gut vor dem Virus schützen und andererseits sich vorübergehend einrichten in diesem isolierten Leben und dabei Sinngebung und Halt nicht verlieren.

In der HAZ waren viele hilfreiche Ratschläge aufgeführt vom Spaziergang am Morgen bis zum Telefonat am Abend. Es scheint wie eine Wiederentdeckung von Formen und Ritualen, die dem Leben im inneren Exil eine gewisse Form und damit jedem Einzelnen Heimat und Halt geben kann. Auch die Bibel beschreibt solche Formen und Rituale, die dem Menschen geistlichen Halt und innere Zuversicht verleihen können.

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