
Um Menschen mit hoher Sensibilität ging es beim Besuchsdiensttag am 11. September in Hannover. Knapp 60 Ehrenamtliche aus den Besuchsdiensten in den Gemeinden der Evangelisch-lutherischen Landeskirche folgten der Einladung der Besuchsdienstarbeit aus dem Haus kirchlicher Dienste ins Hanns-Lilje-Haus in Hannover.
„In einer Schafherde gibt es Tiere, die immer den Kopf heben und gleich mitbekommen, wenn sich ein Mensch nähert. Sie sind die ersten, die sich dann in Bewegung setzen, die anderen Tiere folgen ihnen“, erzählte Pastorin Christiane Seresse aus Schaafheim in ihren Einleitungs-Vortrag „Feine Antennen“, in dem sie grundlegende Informationen zum Thema Hochsensibilität vermittelte. Genau wie bei den Tieren gibt es auch unter den Menschen solche, die eine größere Wahrnehmungsfähigkeit haben, als andere. Für Wahrnehmungsbegabte ist es beides zugleich: zum einen eine besondere Gabe und zum anderen eine ständige Herausforderung.