Am Montag, dem 12. Februar 2018 beginnt unter der Leitung von Helene Eißen-Daub, Referentin der Besuchsdienstarbeit ein neuer Zyklus der Sprengelarbeitskreise für Besuchsdienste mit dem Treffen der Besuchsdienstleiterinnen im Gemeindehaus der St. Petri-Kirche in Burgwedel.
Leiter und Leiterinnen von Besuchsdiensten werden sich von Februar bis März landeskirchenweit mit dem Thema „Schatzsuche statt Fehlerfahndung – Standpunkt Besuchsdienst“ beschäftigen.
In vielen Gemeinden der Landeskirche Hannovers gibt es eine Besuchsdienstgruppe. Die meisten Gruppenmitglieder besuchen als Zielgruppe Geburtstagsjubilar*innen. Aber auch Neuzugezogene, einsam ans Haus gebundene Menschen oder Menschen in Einrichtungen werden besucht. Oft liegt die Leitung der Gruppe in ehrenamtlicher Hand. Viele Gruppen arbeiten völlig selbstständig und tun unauffällig ihren Dienst ohne große Anbindung an den Kirchenvorstand. Die sich verändernden Bedingungen in und um Kirchengemeinde fordern aber dazu auf, auch im Besuchsdienst über die Strukturen, Ressourcen und Standpunkte ins Gespräch zu kommen und zu überlegen:
Wie geht es den einzelnen Gruppenmitgliedern mit ihrer Tätigkeit? Was soll mit den Besuchen erreicht werden? Wo steht die Gruppe im Moment? Wie sind die Besuche im Gemeindekonzept verankert? Wer hat welche Verantwortung?
Unterbrechen - Innehalten ist ein wichtiges Element unseres Glaubens. Auch Jesus hat sich gelegentlich „auf den Berg zurückgezogen“, um zu sich zu finden abseits vom Treiben, und hat seinen Auftrag reflektiert.
Die Frühjahrsarbeitskreise bieten an, es ähnlich zu machen: Innehalten und die eigene Tätigkeit reflektieren.