
Die Corona-Krise beschäftigt Menschen weltweit. Die Bedrohung durch das winzig kleine Virus fordert insbesondere Institutionen in noch nie da gewesener Weise heraus. Selbstverständliches steht in Frage. Gestrige Sicherheit weicht Unsicherheit oder findet zu einem „neuen“ Normal.
So auch bei uns: Anstatt der ursprünglich geplanten Workshops und einer Abendveranstaltung in der Jugendkirche Hannover (siehe Hinweis unten), laden wir nun am 08. Mai 2020 um 19 Uhr zu einer Online-Paneldiskussion ein.
Innerhalb von Tagen oder Wochen hat sich unser Blick auf die Welt geändert:
- Schulen und Kitas sind geschlossen, Bundesliga und Olympische Spiele abgesagt
- Theater, Gaststätten, Einzelhandel, Teile der Industrie geschlossen
- Flugzeugreisen zu 95%, Bahnfahrten zu 85% storniert. Kreuzfahrtschiffe stillgelegt
- 725.000 Unternehmen melden in Deutschland Kurzarbeit an
- Grenzen sind zu, Kontaktverbote wurden erlassen
- Regierungen und Zentralbanken stampfen binnen Tagen Bio-EUR-Rettungsprogramme aus dem Boden.
Auf der anderen Seite läuft ein großer Teil des Lebens in Deutschland fast „normal“ weiter. Der ÖPNV fährt, der Müll wird abgeholt, der (Lebensmittel-) Einzelhandel funktioniert (bis auf Toilettenpapier) und auf den Baustellen scheint alles seinen gewohnten Gang zu gehen. Viele Beschäftigte haben erstaunlich schnell in Home-Office-Funktionalitäten gefunden. Videokonferenzen boomen.
Auch das Vertrauen in die Krisenpolitik ist bislang hoch. Wissenschaft und Politik suchen im engen Gespräch nach Lösungen und finden Schritt für Schritt gangbare Wege.