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Ökumenischer Jugendkreuzweg behandelt Umweltschutz und Cybermobbing

Nachricht 12. April 2022

Der bundesweite Ökumenische Jugendkreuzweg stellt in diesem Jahr Kunst aus bunten Klebebändern, sogenannte „Tape Art“, in den Mittelpunkt. Junge Menschen könnten mit dem Klebeband Bilder des Kreuzwegs weiterkleben oder ganz neue entstehen lassen, teilten die Organisatoren am Freitag in Hannover mit. Der Kreuzweg unter dem Motto „getaped“ soll junge Menschen in ganz Deutschland anregen, sich in der Passionszeit vor Ostern etwa bei Gottesdiensten, Andachten und Gebeten mit den unterschiedlichen Stationen der Leidensgeschichte Jesu Christi auseinanderzusetzen.

In diesem Jahr stünden die Hoffnungen, Sorgen und Probleme junger Menschen während der Corona-Pandemie im Mittelpunkt der Aktion, hieß es. Auch Themen wie Umweltschutz, Cybermobbing und Gemeinschaft würden behandelt. Der Jugendkreuzweg wird während der gesamten Fastenzeit vor Ostern gebetet, vor allem aber am Freitag vor Palmsonntag (10. April) und in der Karwoche.

Auf der Internetseite www.jugendkreuzweg-online.de stellen die Initiatoren dazu ein digitales Materialpaket zur Verfügung. Dazu gehören neben Online-Gottesdiensten auch eine digitale Schnitzeljagd und eine Audio-Führung.

1958 wurde der Ökumenische Jugendkreuzweg als „Gebetsbrücke“ zwischen jungen katholischen Christen in der Bundesrepublik und der DDR gegründet. Seit 1972 wird er ökumenisch begangen - auch Protestanten machen mit. Mit jährlich knapp 60.000 Teilnehmern gehört er zu den größten ökumenischen Jugendaktionen. Träger sind der Bund der Deutschen Katholischen Jugend und die Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der katholischen Deutschen Bischofskonferenz mit Sitz in Düsseldorf sowie die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland mit Sitz in Hannover.

Evangelischer Pressedienst (epd)/Landesdienst Niedersachsen-Bremen