#lichtfenster: Ein Zeichen der Solidarität für die Coronaopfer

Nachricht 28. Januar 2021

In diesen Wochen sterben in Deutschland täglich hunderte Menschen in Folge der Corona-Pandemie. In diesen dunklen Stunden möchte die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) einen Weg aufzeigen, wie die Menschen ihre Trauer und ihr Mitgefühl ausdrücken können. Deshalb hat sie gemeinsam mit dem Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier zur Aktion #lichtfenster aufgerufen.

Ralf Tyra, Direktor des Hauses kirchlicher Dienste dazu: „Ein Virus beherrscht uns. Unfassbar – das Leiden in dieser Pandemie. So viele sind bereits verstorben. Wir erleben, wie Ärzte und Pflegekräfte um das Leben von Corona-Erkrankten ringen. Wir kennen Menschen, die bereits Angehörige und Freunde verloren haben. Hinter der Aktion #lichtfenster steht eine einfache Idee: Mit dem Aufstellen einer Kerze – ein vertrautes Ritual in dunklen Stunden – spenden wir anderen und uns Trost und Mut. Wir gedenken der Schicksale hinter den abstrakten Zahlen. Ein Zeichen der Solidarität! Warum freitags? Es ist auch eine Erinnerung an den Todestag Jesu. Ich freue mich, wenn möglichst viele dieser Initiative folgen.“

So können Sie teilnehmen

Stellen Sie an jedem Freitag bei Einbruch der Dämmerung ein Licht gut sichtbar in ein Fenster als Zeichen des Mitgefühls: in der Trauer um die Verstorbenen, in der Sorge um diejenigen, die um ihr Leben kämpfen, Mitgefühl mit den Angehörigen der Kranken und Toten.

Das Licht leuchtet Ihnen in Ihrer Wohnung aber auch Ihren Nachbarn und den Menschen auf der Straße. Es soll ein Zeichen der Solidarität in dieser doppelt dunklen Jahreszeit sein: Ich fühle mit Dir! Meine Gedanken sind bei Dir!