"Kirche des gerechten Friedens werden"
Aufgabe der 32-Jährigen ist es unter anderem, die Umsetzung des Beschlusses der Landessynode von 2016, „Kirche des gerechten Friedens“ zu werden, weiter zu begleiten und zu unterstützen. Dazu gehört die Betreuung des Fonds Friedensorte und die Zusammenarbeit mit insgesamt acht „besonderen Orten als geistliche und kommunikative Zentren für die Themen des gerechten Friedens“, wie es im Beschluss der Landessynode vom November 2016 heißt.
Die friedenspädagogischen Angebote für Schulen wie „Schritte gegen Tritte“ und „Vorfahrt für Vielfalt“ wird sie ebenso mitbegleiten wie die zunehmende Auseinandersetzung mit Rechtspopulismus und Rechtsextremismus. Sie übernimmt die Geschäftsführung der Initiative "Kirche für Demokratie - gegen Rechtsextremismus" (IKDR). Auch die Zusammenarbeit mit den Friedensbeauftragten der Kirchenkreise und innerhalb der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) gehört mit zu ihren Aufgaben.
Seit 2016 arbeitete die Friedensforscherin im Niedersächsischen Innenministerium in der Extremismus-Prävention. Sie beriet Verantwortliche vor Ort beim Aufbau kommunaler Netzwerke und hielt Vorträge zu den verschiedenen Formen von Extremismus. Sie koordinierte Veranstaltungen und moderierte auch selbst öffentliche Großveranstaltungen. Zuletzt war sie stellvertretende Geschäftsführerin des Kompetenzforums Islamismusprävention Niedersachsen (KIP NI), einer Initiative, in der mehrere Ministerien zusammenarbeiten.