
„Solidarität ist Zukunft“ – zu diesem Motto des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) am Tag der Arbeit, der in diesem Jahr erneut im Zeichen der Corona-Pandemie steht, lädt der Kirchliche Dienst in der Arbeitswelt (KDA) zu Gottesdiensten an verschiedenen Orten in Niedersachsen ein. Alle Gottesdienste finden unter Anwendung von Hygienekonzepten statt und sind den zuständigen Behörden angezeigt.
Am Vorabend des Mai-Feiertages (30. April) predigt der Landessozialpfarrer der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers, Dr. Matthias Jung, im ökumenischen Gottesdienst in der St. Lambertikirche in Oldenburg (Markt 17). „Die Corona-Pandemie hat die Welt verändert“, sagt Jung. „Seit über einem Jahr befinden wir uns in einem Ausnahmezustand. Die Auswirkungen der Pandemie sind sowohl im privaten Bereich als auch in der Arbeitswelt spürbar.“ Diese Situation will er im Gottesdienst in den Blick nehmen. „Was verunsichert uns und macht uns Sorgen? Und was oder wer gibt uns Vertrauen in dieser Zeit?“, darum soll es in seiner Predigt nach Matthäus 6,24-34 gehen. Unter der Fragestellung „Wie viel ist genug? – Leben nach Corona“ werden Kirchen, Gewerkschaften, Arbeitslosenselbsthilfe, Jugendverbände und der KDA Oldenburg Erfahrungen aus ihrer praktischen Arbeit beisteuern. Der Gottesdienst beginnt um 18 Uhr.