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„Etwas bewegen können!“

Nachricht 13. Mai 2020
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Nach 27 Jahren im HkD geht Karin Paeschke zum 1. Juni in den Ruhestand. Foto: Jens Schulze/HkD

Nach 27 Jahren im Haus kirchlicher Dienste geht Karin Paeschke zum 1. Juni in den Ruhestand. Seit 20 Jahren ist sie in der Allgemeinen Verwaltung tätig, vorher war sie für die Tagungsstätten-Verwaltung zuständig. Am 20. Mai hat sie ihren letzten Arbeitstag im HkD. Ihre Nachfolge in der Allgemeinen Verwaltung wird Sarah Michaelis antreten.

Paeschke hat zunächst in Hamburg Ökotrophologie mit dem Schwerpunkt Arbeitstechnik und Betriebswirtschaft studiert. „Dabei ging es zum Beispiel darum, wie ich Arbeitsprozesse ergonomisch und wirtschaftlich gestalten kann“, erklärt die bald 65-Jährige. Ergänzt wurde das Studium durch Praktika in den Führungsetagen im Kindergarten, in einer Großwäscherei und bei der Gebäudereinigung. Nach dem Diplomstudienabschluss war sie zehn Jahre lang Hausdame im damaligen Predigerseminar in Hildesheim. Danach arbeitete sie als Hausdame in einer Rehaklinik und war ein Jahr lang Geschäftsführerin des Deutschen Hausfrauenbundes Niedersachsen.

Verwaltung der Tagungshäuser

Als sie 1993 ins damalige Amt für Gemeindedienst (heute HkD) wechselte, verwaltete sie zunächst die Tagungsstätten. Für das Lutherheim in Springe, das Heimberghaus in Wolfshagen und das Hanns-Lilje-Haus in Hannover machte sie die Belegungspläne und schrieb die Rechnungen. Als die Häuser in Eigenregie übergingen, verkauft oder aufgelöst wurden, wechselte Paeschke im Jahr 2000 in die Allgemeine Verwaltung.

Allgemeine Verwaltung sehr vielseitig

Dort war sie zuständig für die Beschaffung von Möbeln und Büromaterialien, für das Schließsystem und die Planung der Büroumzüge. In enger Zusammenarbeit mit den Hausmeistern war sie zuständig für die Logistik im Hause. Sie organisierte auch die Reinigung, bestellte die Fensterputzer und machte die Einsatzpläne für die Empfangskräfte und deren Unterstützungszeiten im Sitzungsservice. „Da muss immer geschaut werden, dass alle gleichmäßig eingesetzt werden“, erklärt Paeschke. „Das war von Anfang an ein super Miteinander! Es war mir immer wichtig, den Kontakt zu allen zu halten.“ An der Arbeit im HkD hat ihr gefallen, dass sie so vielfältig war: „Ich wusste nie, womit ich morgens anfange und abends aufhöre. Es war schön, etwas bewegen zu können!“

Studium im Ruhestand

Im Ruhestand möchte Paeschke Geologie und Biologie studieren. „Nicht um Prüfungen zu machen, sondern um mein Wissen zu erweitern“, so Paeschke, die sehr gerne reist. „Immer wieder habe ich auf Reisen etwas über geologische Formationen gehört und gesehen, nun habe ich Zeit, mehr darüber zu lernen!“ Doch auch in Zeiten eingeschränkter Reisemöglichkeiten wird ihr nicht langweilig: Lesen, Basteln, Nähen und Radeln stehen auf dem Programm. „Endlich kann ich die Nähmaschine auch mal stehenlassen und etwas Schönes am Stück erstellen“, freut sie sich. „Und zwischendurch genieße ich Zeit mit meinem Mann, in unserem Garten und auf der Terrasse.“

Karin Paeschke wird am 20. Mai im HkD verabschiedet.