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bremke.digital startet Angebot früher als geplant

Nachricht 27. März 2020
Mit der App DorfFunk können die Menschen in Bremke in der Zeit der Corona-Krise leichter in Kontakt treten und Nachbarschaftshilfe organisieren. Bild: bremke.digital

Das Projekt bremke.digital hat angesichts der Corona-Krise bereits am 23. März 2020 mit der App DorfFunk gestartet. In dieser App können die Menschen in Bremke leichter miteinander in Kontakt treten, Nachbarschaftshilfe organisieren und Informationen der Gemeinde teilen. bremke.digital ist ein Kooperationsprojekt zwischen der Stiftung Digitale Chancen in Berlin und dem Haus kirchlicher Dienste.

„Die Vorteile von digitaler Kommunikation müssen gerade jetzt genutzt werden,“ begründet Nenja Wolbers von der Stiftung Digitale Chancen das vom Projektplan abweichende schnellere Vorgehen. Die Entwickler der App vom Fraunhofer IESE in Kaiserslautern waren sofort bereit, die technischen Voraussetzungen zu schaffen, um schneller als geplant zu starten und auch die Bremker, die das Projekt vor Ort mittragen, freuen sich sehr, über diese Chance. „Diese App ist so leicht zu bedienen, dass auch unsere älteren Einwohner problemlos an der Kommunikation teilnehmen können“, sagt Karin Jürgens, Ortsbürgermeisterin in Bremke und fügt hinzu: „Trotz des gebotenen Abstandes können wir über den DorfFunk miteinander kommunizieren und füreinander da sein“.

Die App DorfFunk, die unter www.dorf.app oder in den App-Stores herunterzuladen ist, soll mehr sein als ein Nachbarschaftshilfe-Portal. Hier sollen sich die Bremker auch über Neuigkeiten aus dem Ort informieren und austauschen können.

Bremke zählt zu den 70 Orten in Deutschland, die für das bundesweite Förderprogramm „Land.Digital“ ausgewählt wurden. Ziel des Projekts ist die Steigerung der Lebensqualität im ländlichen Raum durch Digitalisierung. Das Projekt bremke.digital wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert und hat es sich zum Ziel gesetzt, eine eigene Plattform für die Bedürfnisse von Menschen im ländlichen Raum bereit zu stellen. Dabei waren den Projektpartnern insbesondere Fragen der Mobilität, der Nachbarschaftshilfe und der Dorforganisation als Aufgaben von den Bremkerinnen und Bremker mitgegeben worden.