
Musik für alle – das ist die Grunddefinition von Popmusik. Doch was hat die Kirche mit Popmusik zu tun? Fromme Lieder und Gospel – das dürfte klar sein, aber Pop und Rock?
Darüber, was die Popmusik im Gottesdienst und in der Kirche zu suchen hat, sprach Pastor Dr. Matthias Surall, Referent für Kunst und Kultur im Haus kirchliche Dienste, im ffn-Magazin „Die Kirche am Sonntag“.
„Popmusik ist die Musik, die man tagtäglich hört, zuhause aus dem Küchenradio, im Auto oder in der U-Bahn oder abends daheim. Unsere Kirche interessiert sich für jeden einzelnen Menschen“, so Surall. „In den Texten geht es meist um die Themen, die jeden einzelnen Menschen auch persönlich betreffen, oft um Liebe und Spaß, aber ebenso oft auch um Schmerz, Verlust, Angst. Alles Themen, die uns auch als Kirche betreffen im Umgang mit den Menschen.“
Zum Thema „Alter und Tod, Endlichkeit und Einsamkeit in Pop- und Rocksongs“ hat das Arbeitsfeld „Kunst und Kultur“ eine Broschüre „Not dark yet“ herausgegeben, in der zahlreiche Autoren einzelne Lieder besprechen, so auch „Tears in Heaven“, zu dem der Geistliche Vizepräsident im Landeskirchenamt Arend de Vries seine Gedanken zu Papier gebracht hat. Die Broschüre steht zum Download bereit.