Friedenspädagogik
Ein weiteres Projekt war für Krügener die Ausbildung von Expert*innen in ziviler Konfliktbearbeitung in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Erwachsenenbildung Niedersachsen (EEB) und dem Kultusministerium. Menschen mit langjähriger Erfahrung in ziviler Konfliktbewältigung in Krisenregionen dieser Welt wurden darin geschult, diese Erfahrungen an junge Menschen weitergeben zu können. „Sie führen jetzt seit Januar Projekttage in Schulen und der Jugendarbeit durch“, berichtet Krügener. „Es gab bereits 40 Anfragen.“ Die Kosten trägt das Kultusministerium.
Weitere friedenspädagogischen Angebote für Schulen, wie das Programm „Ubuntu – gemeinsam sind wir stark“ für Grundschulen, „Schritte gegen Tritte“, das ab der siebten Klasse angeboten wird, und „Vorfahrt für Vielfalt“ übernahm Krügener von seinem Vorgänger und überarbeitete teilweise die Inhalte. In seine Zeit im HkD fiel auch die Erinnerung an den 1. Weltkrieg vor 100 Jahren. „Es ist wichtig, sich an solche Ereignisse zu erinnern“, sagt Krügener. „Vor allem geht es um die Frage: Was heißt das für uns heute?“ Daher schrieb er regelmäßig Arbeitshilfen zum Volkstrauertag und veranstaltete zusammen mit der Referentin für jugendpolitische Bildung im Landesjugendpfarramt, Sarah Vogel, Fachtage zur Erinnerungsarbeit mit Jugendlichen.