Foto: HkD

„Gemeinsam können wir etwas erreichen“

Nachricht 09. März 2020

1987 feierten Frauen in Hannover ihren ersten Frauenreformationstag - und brachten Bewegung in kirchliche Strukturen.

20-03-09-Susanne Bergengruen
Susanne Bergengruen. Foto: privat

Am Reformationstag 1987 brachten 300 Pfarrfrauen, Diakoninnen, Theologinnen und andere haupt-, nebenberuflich bzw. ehrenamtlich in der Kirche engagierte Frauen eine Tür mit Thesen zu ihrem ersten Frauenreformationstag in ein Gemeindezentrum in Hannover mit – und damit Hunderte anderer Frauen in Bewegung. Die 1980er Jahre waren ein Aufbruch für viele Frauen. Sie forderten Veränderungen in der Kirche; wollten wahrgenommen und mehr beteiligt werden. Eine dieser Frauen war Susanne Bergengruen. Pfarrfrau, Kunst- und Religionslehrerin und Aktivistin.

Interview mit Susanne Bergengruen

„Bewegte Frauen bringen in Bewegung“

Waltraud Kämper, Referentin für den Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt im Haus kirchlicher Dienste hat ehrenamtlich zusammen mit weiteren Autorinnen eine Broschüre „Bewegte Frauen bringen in Bewegung“ veröffentlicht, die den Einsatz vieler engagierter Frauen für Gleichberechtigung und Teilhabe in der Kirche erzählt.

Die Broschüre bildet die Geschichte der Reformationstage ab, stellt Wegbereiterinnen vor und zeigt Meilensteine der Frauenbewegung in der Hannoverschen Landeskirche. Das Team Gleichstellung der Region Hannover hat mit finanzieller Förderung entscheidend dazu beigetragen, dass das kleine Buch realisiert werden könnte, ebenso wie eine private Spende.