Menschlichkeit an der Grenze – Sie sind Spielball der Mächte. Ihre Not wird als Druckmittel missbraucht. Und unsere Grenzen werden vor den Flüchtlingen dicht gehalten. Doch dürfen wir als Europäer unsere gemeinsamen Werte von Barmherzigkeit und der Hilfe für Schwache hier außen vor lassen? Müssten wir uns schämen? Das fragt sich Pastorin Annette Behnken aus Loccum in ihrem aktuellen „Wort zum Sonntag“.
„Wie wir gerade auf der der griechischen Insel Lesbos mit Schrecken sehen, werden die Probleme dieser Welt drängender. Für die Zukunft braucht es mehr Solidarität und Engagement für eine lebenswerte Welt für alle“, sagt Lutz Krügener, Referent für Friedensarbeit im Haus kirchlicher Dienste. „Die Kirchen sind in den letzten Jahren wichtige Schritte auf dem Pilgerweg für Gerechtigkeit und Frieden gegangen. Jetzt gilt es, gemeinsam konkret zu werden, sich vielfältig zu vernetzen und Positionierungen und Aktionen voranzubringen, damit es zu nachhaltigen Veränderungen kommt.“