Foto: HkD

Pastorin Annette Behnken: Menschlichkeit an der Grenze

Nachricht 09. März 2020

Menschlichkeit an der Grenze – Sie sind Spielball der Mächte. Ihre Not wird als Druckmittel missbraucht. Und unsere Grenzen werden vor den Flüchtlingen dicht gehalten. Doch dürfen wir als Europäer unsere gemeinsamen Werte von Barmherzigkeit und der Hilfe für Schwache hier außen vor lassen? Müssten wir uns schämen? Das fragt sich Pastorin Annette Behnken aus Loccum in ihrem aktuellen „Wort zum Sonntag“.

„Wie wir gerade auf der der griechischen Insel Lesbos mit Schrecken sehen, werden die Probleme dieser Welt drängender. Für die Zukunft braucht es mehr Solidarität und Engagement für eine lebenswerte Welt für alle“, sagt Lutz Krügener, Referent für Friedensarbeit im Haus kirchlicher Dienste. „Die Kirchen sind in den letzten Jahren wichtige Schritte auf dem Pilgerweg für Gerechtigkeit und Frieden gegangen. Jetzt gilt es, gemeinsam konkret zu werden, sich vielfältig zu vernetzen und Positionierungen und Aktionen voranzubringen, damit es zu nachhaltigen Veränderungen kommt.“

Netzwerktreffen Friedensarbeit am 17.-18. April

Die aktuelle Situation an der europäischen Grenze in Griechenland wird ein zentrales Thema bei dem Netzwerktreffen für alle Interessierten an der Friedensarbeit in Niedersachen am 17.-18. April im CVJM-Anne-Frank-Haus in Oldau / Hambühren bei Celle sein. Zu dem Netzwerktreffen lädt die Expertinnen- und Expertenrunde Frieden der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers in Kooperation mit dem Arbeitskreis Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen ein. Das Treffen ist als eine Begegnungsfläche für Friedensaktivitäten von innerhalb und außerhalb der Kirche konzipiert und findet in Zusammenarbeit mit dem Dozent für Friedensbildung und Konfliktbearbeitung Christoph Pinkert aus Hannover statt.

 

2020-03-09-Behnke_Das Wort zum Sonntag

„Wort zum Sonntag“ von Pastorin Annette Behnken auf ARD