
„Wie ist dein Sonntag 2020?“ fragen die Initiatoren der online-Aktion #sonntag2020, die am Mittwoch an den Start ging. Das ökumenische Team möchte wissen, wie Menschen die Sonntage während des Lockdowns und danach erlebt haben.
2019 hatten Pastor Stephan Eimterbäumer und Laura Rinderspacher vom Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt (kda) im Haus kirchlicher Dienste der Hannoverschen Landeskirche, Timo Freudenberger von der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) im Bistum Hildesheim und Pastor Gerhard Schridde von der Göttinger Citykirche St. Johannis die Kampagne für den freien Sonntag ins Leben gerufen. In diesem Jahr wird die Kampagne, auf Grund der Corona-Pandemie, digital fortgesetzt.
Die Kampagne ist zum Mitmachen gedacht. Jeder kann den Initiatoren ein Video mit seinem Statement zum Sonntag 2020 schicken. Die Empfindungen sind durchaus verschieden. „Einige sagen: Das waren die schönsten Familiensonntage seit langem. Ohne Veranstaltungen“, berichtet Stephan Eimterbäumer. „Andere sagen, in der Zeit im Homeoffice sind Werktage und Sonntage oft verschwommen“, ergänzt Timo Freudenberger. Auch die Initiatoren selbst haben Videos gedreht. So erläutern unter anderem eine Lehrerin, ein Arbeitszeitforscher und Bundestagsvizepräsident Thomas Oppermann ihre Sicht auf den freien Sonntag.
Neben den Videos sind alle Interessierten dazu aufgerufen, in den Sozialen Medien wie Instagram und Facebook, ihre Sonntagserlebnisse unter dem Hashtag sonntag2020 zu posten. Die Information zur ökumenischen Kampagne für den freien Sonntag und Hinweise zum Upload eigener Videos finden sich auf: www.sonntags-frei.de und bei Instagram unter: @sonntagsfrei.
Die Träger der Kampagne 2020 sind die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) Diözesanverband Hildesheim, der Kirchliche Dienst in der Arbeitswelt (kda) der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers sowie die Göttinger Citykirche St. Johannis.