Foto: HkD

Freude über ökumenische Zusammenarbeit

Nachricht 13. Februar 2020

Treffen zur Konfessionsökumene und zu Weltanschauungsfragen im Kloster Frenswegen

20-02-14-Frenswegen-Foto-Hannegreth Grundmann-a
Regionalbischof Dr. Detlef Klahr (von rechts) und Regionalbischöfin Dr. Birgit Klostermeier trafen sich mit den HkD-Referenten für Ökumene und Weltanschauungsfragen und den Beauftragten aus den Sprengeln Ostfriesland-Ems und Osnabrück im Kloster Frenswegen: Ulrich Hirndorf (Kloster Frenswegen), Hartmut Giesecke von Bergh (Bad Bentheim), Jürgen Schnare (Referent für Weltanschauungsfragen und östliche Religionen im HkD), Woldemar Flake (Ökumenereferent im HkD), Thomas Arens (Esens), Hartmut Kutsche (Rhaude), Konrad Pfannkuche (Spelle-Emsbüren-Salzbergen und Schüttdorf) und Udo Joswig (Leer). Foto: Hannegreth Grundmann

Die beiden Regionalbischöfe für die Evangelisch-lutherischen Sprengel Ostfriesland-Ems und Osnabrück, Dr. Detlef Klahr und Dr. Birgit Klostermeier, trafen sich zu einer gemeinsamen Konferenz mit den Beauftragten für Konfessionsökumene und Weltanschauungsfragen aus ihren Sprengeln im Kloster Frenswegen. Die Referenten für Ökumene und Weltanschauungsfragen im Haus kirchlicher Dienste (HkD), die Pastoren Woldemar Flake und Jürgen Schnare gaben einen aktuellen Einblick in ihre Arbeitsbereiche.

Dr. Klahr plädierte für eine Offenheit in der Begegnung mit anderen Kirchen. „Sich in einem offenen Gespräch auf Gemeinsamkeiten zu besinnen, kann Grundlage einer möglichen Zusammenarbeit werden“, betonte Dr. Klahr und lobte die gute Zusammenarbeit in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK), zu der mittlerweile 23 Kirchen gehören. Es sei Mut machend, wie das gemeinsame Bekenntnis zu Jesus Christus die Zusammenarbeit der Christen untereinander fördere und dabei helfe, gemeinsame Aufgaben in der Gesellschaft zu übernehmen, so Dr. Klahr. Mit Sorge hingegen beobachte der Regionalbischof, dass die Verfolgung der Christen weltweit stark zugenommen habe und rief dazu auf, in den Gemeinden für die verfolgten Christen zu beten. Es sei geboten der Verfolgung politisch und im Gebet entgegenzutreten.

Regionalbischöfin Dr. Klostermeier verabschiedete sich aus dieser Runde. Landesbischof Ralf Meister entpflichtet sie am Sonnabend, den 7. März 2020, um 15.00 Uhr in der St. Marien-Kirche Osnabrück nach fünf Jahren von ihren Aufgaben als Regionalbischöfin. Die 60-Jährige promovierte Theologin und Soziologin möchte künftig als selbstständige Organisationsberaterin und Coach arbeiten.

Inhaltlich standen die Bedeutung der Taufe im ökumenischen Gespräch im Mittelpunkt der Begegnung in Frenswegen und auch die Frage nach dem Zusammenhang von Taufe und Kirchenzugehörigkeit. In den Berichten der Kirchenkreisbeauftragten wurde deutlich, wie erfreulich gut sich die Zusammenarbeit mit anderen Kirchen vor Ort gestaltet. Dabei steht das Miteinander angesichts gesellschaftlicher Herausforderungen im Zentrum.