Foto: HkD

Jugendcrew der Heinrich-Dammann-Stiftung sucht Verstärkung

Nachricht 05. Februar 2020
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Die Heinrich-Dammann-Stiftung sucht junge Menschen aus ganz Niedersachsen, die in den nächsten zwei Jahren über die Förderung von Jugend-Projekten entscheiden. Foto: Heinrich-Dammann-Stiftung

Mit über 40.000 Euro hat die Heinrich-Dammann-Stiftung Projekte des  Hauses kirchlicher Dienste (HkD) in den vergangenen zwei Jahren gefördert, darunter „Eine Vorstellung von Gott“, „Wolfsburg-Stationenweg“, „Interkulturelle JuleiCa Schulung“ und „Soul Teens-Festival“. Das Besondere an der Mittelvergabe: Über die Fördermittel bestimmen nicht nur Erwachsene, sondern auch eine Jugendcrew, in der Jugendliche als Experten die Förderanträge prüfen und über die Mittel für die Projekte selbst entscheiden. Derzeit sucht die Stiftung elf junge Menschen zwischen 16 und 27 Jahren aus ganz Niedersachsen, die in den nächsten zwei Jahren dieses Angebot der Partizipation mit gestalten möchten.

Thomas Schlichting, Geschäftsführer der Heinrich-Dammann-Stiftung, erläutert: „Wir fördern als Stiftung die Partizipation und nehmen die Erfahrungen und aktuellen Lebenswelten der Jugendlichen ernst. Die Jugendcrew ist ein eigenständiges Gremium von Jugendlichen mit einem fünfstelligen Budget und selbstgeschaffenen Förderkriterien.“ Natürlich werden die Jugendlichen mit der Aufgabe nicht allein gelassen: Neben der Stiftung unterstützt auch die Cluster Sozialagentur bei Bedarf, zum Beispiel bei der Gestaltung der Wochenenden oder bei Fortbildungsfragen.

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Die Jugendcrew der Heinrich-Dammann-Stiftung geht in die zweite Runde. Foto: Heinrich-Dammann-Stiftung

Gemeinsam wird an drei Wochenenden im Jahr über Anträge von Jugendprojekten beschlossen und die Jugendcrew selbst weiterentwickelt. Thomas Brandes, Sprecher der Jugendcrew, verdeutlicht: „Es gibt einen Fahrplan, den wir als erste Jugendcrew entwickelt haben. Aber jetzt wird es Zeit für neue Impulse. Zukünftige Mitglieder können die Jugendcrew und ihre Arbeit immer weiter verbessern!“. Natürlich mit einer ausgiebigen Portion Spaß und guter Laune. Und wenn über einen Antrag mal schnell entschieden werden muss, gibt es auch mal Telefonkonferenzen.

Außerdem will die Jugendcrew nicht nur Geld, sondern auch Know-How bieten. Deshalb stehen jedem geförderten Projekt zwei Paten zur Seite. „Dafür sollte sich jedes Jugendcrewmitglied Zeit nehmen“, so Brandes. „Der zeitliche Aufwand bemisst sich im Endeffekt nach den Möglichkeiten der einzelnen Mitglieder. Wer viel will, kann viel machen, wer weniger Zeit hat, kann sich etwas zurückhalten. Aber alle müssen Energie hineinbringen!“