„Der Ort, an den wir unsere Toten bringen, soll ein Zeichen für das Leben sein. Mit neuen naturnahen Flächen wollen wir seine Attraktivität steigern – für Mensch und Tier“, so die Ausgangsgedanken des Planungsteams zur Umgestaltung des Friedhofs auf Borkum, auf dem am 16. November eine Urnengemeinschaftsgrabanlage eingeweiht wird. Zusammen mit weiteren Kirchengemeinden nimmt die Christus-Kirchengemeinde Borkum am Projekt „Landschaftswerte – Biodiversität auf kirchlichen Friedhöfen“ des Arbeitsfeldes Umwelt- und Klimaschutz im Haus kirchlicher Dienste (HkD) teil.
„Das von der EU und dem Land Niedersachsen geförderte Projekt hat das Ziel, exemplarisch Flächen auf neun kirchlichen Friedhöfen in ganz Niedersachsen so umzugestalten, dass standortangepasste Biotope entstehen und Insektensterben und Artenverlust entgegen gewirkt wird“, sagt Joana Cavaco, HkD-Referentin für Umwelt- und Klimaschutz. Die teilnehmenden Friedhöfe beschäftigten sich – zum Teil schon seit mehreren Jahren – im Rahmen des Umweltmanagements „Der Grüne Hahn“ mit der Frage, wie sie einen Beitrag zur Bewahrung der Schöpfung leisten können. Begleitet werden sie dabei von Referentinnen aus dem Haus kirchlicher Dienste.