Wie die sprichwörtlichen warmen Semmeln gingen beim Abend der Begegnung süßes Quarkgepäck weg. Konfirmanden aus Scharnebeck bei Lüneburg hatten die 2000 Teile in Fischform zusammen mit Bäckermeister Karl-Dietmar Plentz aus dem brandenburgischen Schwante im Rahmen der Aktion "Konfirmanden backen Brot für die Welt" gebacken und vor der niedersächsischen Landesvertretung in Berlin ofenwarm verteilt, wo die evangelischen Kirchen in Niedersachsen mit A-capella-Musik, Aktionen und Essen ihren Beitrag zum Auftakt des 36. Deutschen Evangelischen Kirchentags leisteten.
Die 7 Konfis waren mit zwei Vikaren und Handwerkspastor Claus Dreier aus dem Haus kirchlicher Dienste nach Berlin gekommen. Dreier hatte mit Plentz die Back-Aktion vorbereitet und zuvor ihn in seinem Betrieb nördlich von Berlin besucht. "Eine besseren Partner hätte man nicht finden können", sagte Dreier mit Blick auf Plentz, der die bundesweite Aktion, die immer zwischen Erntedank und 1. Advent zu Gunsten des evangelischen Hilfswerks läuft, von Anfang an unterstützt hat. Plentz hatte extra ein 5-Kilo-Roggenmischbrot als Schaubrot gebacken und am Stand platziert mit der Aufschrift in hellem Teig: "5000 Brote - Brot für die Welt". "Wir wollen, dass Kirchengemeinden die Idee mitnehmen" sagte Plentz, dessen Einstellung sogar in seinem Hausprospekt zu lesen ist: "Im Vertrauen auf Gott und zu seiner Ehre wollen wir unsere Bäckerei in der 5. Generation führen", steht dort geschrieben.