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Buddhismus

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Foto: Jürgen Schnare/HkD

Eine der großen Weltreligionen. Sie wird zurückgeführt auf den historischen Buddha, der wohl um 400 v. Chr. in Nordindien lebte. Buddha ist ein Ehrentitel, der ein erleuchtetes Wesen bezeichnet. Der Name des historischen Buddha lautete Siddharta Gautama. Ein weiterer Name ist Shakyamuni, was „Weiser aus dem Shakyastamm“ bedeutet.

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Foto: Jürgen Schnare/HkD

Siddharta Gautama gilt als der Erleuchtete, weil er den Weg der Erlösung aus dem Kreislauf der Wiedergeburten fand. Wer sich an den vom Buddha verkündeten „vier edlen Wahrheiten“ orientiert und ihm auf dem „achtfachen Pfad“ folgt, gelangt aus einem Leben, das von Leid geprägt ist, in das „Nirwana“. Damit erlöscht der Drang zur Wiedergeburt.

Im Laufe seiner Geschichte hat sich der Buddhismus über Süd- und Ostasien ausgebreitet. Nicht in allen Ländern konnte er sich halten. Vor allem in Indien ist er in der Zeit nach dem Jahr 1.000 n. Chr. fast vollständig verschwunden. Augenblicklich existieren drei Hauptrichtungen, die meist als Theravada, Mahayana und Vajrayana bezeichnet werden. Zu den neuesten Entwicklungen gehört die Verbreitung des Buddhismus in den Westen nach Europa und Nordamerika im Laufe der letzten hundert Jahre durch Konversion und Migration. Seriöse Schätzungen gehen von etwa 350 Millionen Buddhisten weltweit aus.